THE CROOKED BROTHERS

THE CROOKED BROTHERS

Support: DOUGLAS FIRS

Wer glaubt, die Crooked Brothers vorschnell in eine Folk-Schublade mit Mumford & Sons und Konsorten stecken zu müssen, wird schnell eines besseren belehrt. Ob Folk, Blues, Bluegrass oder Rock’n‘Roll – sie drehen und wenden, schleifen, maskieren, überdrehen und probieren und experimentieren so lange, bis das Genre ihnen gehört; etwas Eigenes ist, hübsch und düster zugleich. Ihre Musik ist hausgemacht, authentisch, mit einem interessanten Nachgeschmack,nicht überkandidelt oder exaltiert, aber dennoch mit einer überraschenden, einzigartigen Note.

Matts unvergessliche, manchmal Tom-Waits-esque, fast unmenschlich tiefe Stimme, hat daran genauso viel Anteil wie Darwins Mundharmonikaspiel und Jesses Poesie.

Bei Konzerten der Crooked Brothers kommen Banjos, Mandolinen, Gitarren, Blues Harps und was die Musiker sonst noch für angebracht halten, nicht nur zum Einsatz, sie werden auch wild untereinander getauscht. Hinzu gesellen sich auch live neuerdings Kontrabass und Schlagzeug, die Gitarren klingen rotziger und rauher denn je. Sollte das wirklich noch Folk sein, dann ist er verdammt oft links abgebogen. Ein düsteres Gedicht, das uns sogar zum Tanzen bringt:

The Crooked Brothers.