Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort
Weihnachten mit seinem ganz besonderen Charme hat eigentlich jeder
gern. Und die meisten Kinder ganz besonders.
Aber ging es Ihnen an Weihnachten schon einmal so schlecht, dass sie
an den üblichen Zeremonien nicht teilnehmen konnten und im Bett liegen
mussten und nur mit den Ohren verfolgen konnten, wie Ihre Familie
unten um den Weihnachtsbaum sitzt und die Geschenke auspackt?
Und die Gerüche, die eine bestimmte Sehnsucht auslösen, kommen nur
vereinzelt zu einem hoch?
Genauso geht es Cecilie, im tiefsten Winter in Norwegen, muss sie alleine
in Ihrem Zimmer liegen. Ein junges Mädchen, das an Krebs erkrankt
ist, die Hoffnung aber nicht aufgeben will. Als die restliche Familie unten
feiert, bekommt sie unerwartet Besuch von einem Engel.
Zunächst ungläubig lässt sich Cecilie immer mehr auf diese außergewöhnliche
Begegnung ein. Während der Engel versucht, Cecilies unermüdliche Fragen über Gott und das Himmelreich zu beantworten,
möchte der Engel gerne erfahren, wie sich Schnee anfühlt oder ein
Plätzchen schmeckt. Zwei unterschiedliche Welten, die für den jeweils
Anderen viel interessanter erscheinen, kommen in Kontakt und sie
versuchen, sich diese gegenseitig zu erklären.
Ein ewiges Engelleben ohne Gefühle.
Ein kurzes Menschenleben mit allen seinen Facetten.
Aber die Liebe zum Leben, welches es auch sei, ist das, was sie verbindet
und sie dazu veranlasst vom Anderen zu lernen.
Denn ist der Schlüssel zum Wissen nicht immer die Liebe?
Ein Theaterstück frei nach dem
Roman von Jostein Gaarder
gespielt vom HoffART Theater