Gute Stube: CONNY OCHS (B) + RYDER SALT (Da)

Gute Stube: CONNY OCHS (B) + RYDER SALT (Da)

„Gute Stube“ im Hoffart-Theater Darmstadt präsentiert:

In Zeiten zehrender Unsicherheiten kann das Unverfälschte ein starker Kraftspender sein. Und so kann es einem ergehen beim Goutieren der Musik und Präsenz des Leidenschaftsmusikers und Singer/Songwriters CONNY OCHS. Das Independent-Plattenlabel „Exile in Mainstream“, auf dem er gerade seine 10. Scheibe veröffentlicht hat, spricht von einem „unverfälschten Bekenntnis zu seiner eigenen Emotionalität“. Stolz, aber nahbar, bittend, manisch, verloren, sich findend, so sei er. Fesselnd und von intensiver Spiritualität. Und könne mit spärlicher Instrumentierung und bedingungsloser Ehrlichkeit ganze Kathedralen mit Emotionen füllen. Man kann aber auch einfach feststellen, dass einen dieser Typ schlicht wegpfeffert – so haben es die Macherin und der Macher der Guten Stube kürzlich auf dem Label-Festival in Berlin live erlebt. Ein großer Kerl mit weichen Locken, ein handfester Gitarrist und geschmeidiger Klavierspieler, ein Qualitätsgemisch aus Blues, Grunge, Folk und Rock und eine Stimme von mitreißender Direktheit.

Zu genießen war der in Deutschland und Italien lebende Musiker in den letzten Jahren auf Touren in Europa, den vereinigten Staaten und einer Solotour in Japan. Und nun kommt er auch in Darmstadts Guter Stube vorbei und findet mit dem intimen Kulturwohnzimmer die perfekte Kulisse zur Präsentation seines neuen Albums „Troubadour“. Ein leises Songwriter-Album ist es, so erklärt er. „Fast ein Anti-Statement zum dröhnenden Zeitgeist“. Und eine Hommage an Vorbilder, wie Townes van Zandt, Leonard Cohen, Elliott Smith, Dax Riggs und viele andere. „Konzerte sind für mich immer das Herz meiner Musik“, stellt er selbst fest. Und: „Da ist eine flüchtige Wahrheit in dem Moment, in dem ein gutes Lied uns wirklich erreicht, die Entfremdung und Verlorenheit überwindet und uns aufrichtet.“ Kraftspenden, eben. www.connyochs.com

Als lokaler Support-Act zu erleben ist ein neuer Stern am auch hierzulande sich zunehmend weitenden Americana-Himmel: Gestatten, Ryder Salt. Unter diesem verheißungsvoll klingenden Pseudonym nimmt einen der junge Darmstädter Musiker und Sänger stilsicher mit auf einen geschmeidigen Ritt raus aus der Stadt, über traurig-schöne Berglandschaften, klaren Seen bis zum Feuer, an dem seine unverkennbare Stimme sich mit Western- und Blues-Klängen mischt. Zurückgelehnte Vintage-Folk- und Americana-Vibes mit einem Hauch von Nirvana. www.rydersalt.bandcamp.com

Die „Gute Stube“:

Die „Gute Stube“ ist ein herzliches und trashiges Hinterhof-Kulturwohnzimmer im Darmstädter Hoffart-Theater. In den umgebauten Räumen einer ehemaligen Autowerkstatt sind einmal im Monat Künstler zu Gast, die dort inmitten einer gemütlichen Kulisse zwischen Ohrensessel, Sechziger-Jahre-Tapete und Stehlampe einen sehr intimen Auftrittsort genießen. Nischenkultur statt Großevent, kuschelig statt klotzig, lo-fi statt high-fi lautet die Losung an den charmanten Abenden mit beherzten Musikern, scharfzüngigen Jungautoren und amüsanten Klangwerkern. Das besondere und auf Einfachheit setzende Konzept jenseits des Mainstreams konnte schon jede Menge szenebekannte Musiker, internationale Acts oder Literaten anlocken und erfreut sich auch beim Publikum treuer Beliebtheit. Die Veranstaltungen beginnen stets um 20.15 Uhr direkt nach der Tagesschau, die zum Einstieg in den Abend auf einem Fernseher läuft.

Mehr Infos im Internet unter
www.gutestube-darmstadt.de