Eine Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung in Kooperation mit dem Landesverband Hessen des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND)
Seit kurzem überschlagen sich die Sensationsmeldungen in den Medien: Millionen Arten vom Aussterben bedroht!, heißt es da. Obwohl Wissenschaft und Naturschutzverbände seit vielen Jahren vor den Folgen einer industrialisierten, monokulturell ausgerichteten Landwirtschaft, des Klimawandels, eines rücksichtslosen Raubbaus an der Natur, der Versiegelung von immer mehr Flächen und anderen Entwicklungen warnen, landet das mögliche Aussterben vieler Lebensformen – den Menschen eingeschlossen – erst jetzt wirklich im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit.
Warum hat die Wahrnehmung dieser Entwicklungen in einer breiten Öffentlichkeit so lange gedauert? Was genau sind die Ursachen für das drohende Artensterben? Welche Folgen sind wahrscheinlich, möglich oder bereits real? Was lässt sich dagegen auf welcher Ebene unternehmen?
Vortrag und Diskussion mit:
Stefan Nawrath
Biologe, Friedrichsdorfer Institut zur Nachhaltigkeit (IzN)